Die Geschichte von Erasmia

Ich denke, das ERA-Stipendienprogramm ist eine hervorragende Möglichkeit für junge Nephrologen, ihr Wissen zu erweitern, klinische und Forschungserfahrungen zu sammeln und sowohl klinische als auch akademische Fähigkeiten zu entwickeln. Darüber hinaus ist es eine großartige Gelegenheit, mit führenden klinischen und Forschungseinrichtungen in ganz Europa zusammenzuarbeiten, an der Seite von führenden Experten in verschiedenen Bereichen der Nephrologie.

Ja, ich würde definitiv das ERA-Stipendium in meinem beruflichen Lebenslauf erwähnen, da ich es als eine meiner größten Errungenschaften betrachte. Ich glaube, dass es eine große Ehre ist, von der ERA-Organisation in Form eines klinischen Stipendiums anerkannt worden zu sein.

Das Stipendienprogramm der ERA hat einen bedeutenden Einfluss auf meine Karriere und Bildung gehabt. Seit meiner Rückkehr zu meiner Heimatinstitution fühle ich mich sicherer, aber auch inspiriert und motiviert, das erworbene Wissen und die Fähigkeiten in meiner täglichen klinischen Praxis anzuwenden. Aus klinischer und akademischer Sicht hat mir das Stipendienprogramm der ERA klinische und Forschungsexpertise in den Bereichen Nierentransplantation und erbliche Nierenerkrankungen vermittelt.

Das ERA-Stipendium hat es mir ermöglicht, mein Wissen zu erweitern und klinische Expertise sowohl in der Nierentransplantation als auch in vererbten Nierenerkrankungen zu erwerben. Während meines Stipendiums in der Fundacio Puigvert in Barcelona hatte ich die Möglichkeit, die stationäre und ambulante Klinik für Nierentransplantationen zu begleiten und tiefgehende Kenntnisse in allen Aspekten der Nierentransplantation von Kadavern und Lebendspendern, einschließlich: Bewertung von Lebendspendern vor der Transplantation, Maastricht I-, II- und III-kadaverische Transplantation, Hochrisikotransplantation (einschließlich ABO- und HLA-inkompatibler Transplantation), Re-Transplantation sowie das Management von kurz- und langfristigen Komplikationen der Nierentransplantation zu erwerben. Ich hatte auch die Möglichkeit, die ambulante Klinik für erbliche Nierenerkrankungen zu verfolgen und Kenntnisse in der Diagnose und Behandlung von erblichen Nierenerkrankungen, der Anwendung genetischer Tests, der Interpretation der Ergebnisse und der genetischen Beratung bei CKD-Patienten zu erwerben.
Darüber hinaus hatte ich aus Forschungssicht die Möglichkeit, an verschiedenen wissenschaftlichen Projekten mitzuwirken, einschließlich eines Projekts zum maschinellen Lernen mit künstlicher Intelligenz, bei dem ich bei der Schulung des Algorithmus mitwirkte, indem ich klinische Daten von Patienten einführte, die durch genetische Tests auf IKD diagnostiziert wurden.
Insgesamt hatte ich während meines sechsmonatigen Stipendiums die Möglichkeit, neben erfahrenen Fachleuten zu arbeiten, die mich bei dieser einzigartigen Erfahrung anleiteten und mir halfen, klinische und wissenschaftliche Fähigkeiten zu entwickeln, die meine zukünftige Laufbahn in der Nephrologie voranbringen werden.